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Mit Tränengas gegen verstopfte Straßen | Der Tagesspiegel | Thomas Seibert

Auch am Samstag gab es auf dem Istanbuler Taksim-Platz wieder Polizeigewalt. Bisher zeigt Ministerpräsident Erdogan kein Interesse an der Aufarbeitung der Vorfälle. Das könnte sich aber demnächst ändern.

Als sich am Samstagabend tausende Menschen auf dem Istanbuler Taksim-Platz versammelten, um den Todesopfern der Unruhen der vergangenen Wochen zu gedenken, wurde rasch deutlich, dass in der türkischen Metropole nach knapp einwöchiger Ruhe neue Auseinandersetzungen drohten: Die Wasserwerfer der Polizei warteten schon. Die Demonstranten warfen rote Nelken und blieben friedlich. Nach etwas mehr als einer Stunde ordnete die Polizei per Lautsprecher an, den Platz sofort zu räumen. Zwanzig Minuten später kamen die Wasserwerfer zum Einsatz, in den Seitenstraßen setzte die Polizei wieder Tränengas ein.
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